Method Article
Dieses Protokoll beschreibt einen Ansatz, um präzise Knock-in-Bearbeitungen in Zebrafischembryonen mit der CRISPR-Cas9-Technologie zu ermöglichen. Eine Phänotypisierungspipeline wird vorgestellt, um die Anwendbarkeit dieser Techniken zur Modellierung einer Long-QT-Syndrom-assoziierten Genvariante zu demonstrieren.
Clustered Regular Interspaced Short Palindromic Repeats (CRISPR) in Tiermodellen ermöglichen eine präzise genetische Manipulation zur Untersuchung physiologischer Phänomene. Zebrafische wurden als effektives genetisches Modell verwendet, um zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Erbkrankheiten, Entwicklung und Toxikologie auf der Ebene des gesamten Organs und des Organismus zu untersuchen. Aufgrund des gut annotierten und kartierten Zebrafischgenoms wurden zahlreiche Werkzeuge zur Gen-Editierung entwickelt. Die Wirksamkeit der Erzeugung und Leichtigkeit der Erkennung präziser Knock-In-Bearbeitungen mit CRISPR ist jedoch ein limitierender Faktor. Hier wird ein CRISPR-Cas9-basierter Knock-in-Ansatz mit dem einfachen Nachweis präziser Schnitte in einem Gen beschrieben, das für die kardiale Repolarisation verantwortlich ist und mit der elektrischen Störung Long QT Syndrome (LQTS) assoziiert ist. Dieser Zwei-Single-Guide-RNA-Ansatz (sgRNA) schneidet und ersetzt die Zielsequenz und verknüpft ein genetisch kodiertes Reportergen. Der Nutzen dieses Ansatzes wird durch die Beschreibung nicht-invasiver phänotypischer Messungen der kardialen elektrischen Funktion in Wildtyp- und geneditierten Zebrafischlarven demonstriert. Dieser Ansatz ermöglicht die effiziente Untersuchung krankheitsassoziierter Varianten in einem ganzen Organismus. Darüber hinaus bietet diese Strategie Möglichkeiten zum Einfügen exogener Sequenzen der Wahl, wie Reportergene, Orthologe oder Geneditoren.
CRISPR-basierte Gen-Editing-Strategien in Tiermodellen ermöglichen die Untersuchung genetisch vererbbarer Erkrankungen, Entwicklung und Toxikologie auf der Ebene des gesamten Organismus 1,2,3. Zebrafische bieten ein leistungsfähiges Modell, das in zahlreichen physiologischen Aspekten dem Menschen näher ist als murine oder humane Zellmodelle4. Eine breite Palette genetischer Werkzeuge und Strategien wurde im Zebrafisch sowohl für das Vorwärts-als auch für das umgekehrte genetische Screening6 verwendet. Umfassende genetische Kartierung und Annotation bei Zebrafischen haben Gen-Editing-Ansätze als primäre Technik zur Entwicklung gezielter Gen-Knockouts (KOs) und präziser Knock-Ins (KIs) erleichtert7.
Trotzdem ist die Erzeugung präziser KI-Bearbeitungen im Zebrafisch durch geringe Effizienz und die Schwierigkeit einer genauen Erkennung begrenzt. Obwohl Transkriptionsfaktor-ähnliche Effektornukleasen (TALENs) erfolgreich für KIs8 eingesetzt und optimiert wurden, bietet CRISPR eine verbesserte Gen-Editing-Strategie mit einfacherem sgRNA-Targeting. Zahlreiche Studien haben CRISPR verwendet, um präzise KIs im Zebrafisch 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20 zu erzeugen, obwohl diese Bearbeitungen, die durch CRISPR-vermittelte homologiegesteuerte Reparatur (HDR) erzeugt werden, tendenziell ineffizient mit geringem intrinsischem Erfolg sind. Raten, die eine Genotypisierung als primärer Screen erfordern 9,10,14,21. Dies zeigt die Notwendigkeit eines effizienten KI CRISPR-Systems im Zebrafisch sowie eines zuverlässigen Hochdurchsatzsystems zur Erkennung präziser Bearbeitungen.
Das Ziel dieser Studie war es, eine Plattform zur Erzeugung eines präzisen kardialen Gens KI in Zebrafischherzen mit einfacher und hochdurchsatzartiger Detektion erfolgreicher Bearbeitungen zu beschreiben. Es wird ein CRISPR-Cas9-basierter Zwei-sgRNA-Exonersatzansatz beschrieben, der auf einem TALEN-Ansatz8 basiert. Dieser Ansatz beinhaltet die Exzision der Zielsequenz unter Verwendung von Zwei-sgRNA-Guides und den Ersatz durch eine exogene Vorlagensequenz, die die interessierende KI sowie ein genetisch kodiertes intronisches Reportergen enthält (Abbildung 1). Die Integration eines genetisch kodierten fluoreszierenden Reporters in die intronische Zielgensequenz ermöglicht die effiziente Detektion positiver Edits. Anschließend wird eine Phänotypisierungsplattform zur Beurteilung der kardialen elektrischen Funktion in Zebrafischlarven zur nicht-invasiven Charakterisierung der Genvarianten beschrieben, die mit vererbtem LQTS assoziiert sind, einer kardialen elektrischen Störung, die Personen für den plötzlichen Herztod prädisponiert.
Diese Ansätze werden den Zugang zu und die Nutzung von Zebrafisch-KI-Genbearbeitungen verbessern, um Erbkrankheiten zu modellieren und biologische und physiologische Fragen wie die Kartierung von Genexpressionsmustern und die Entwicklungsregulation anzugehen. Da Zebrafischherzen bessere parallele humane kardiale elektrophysiologische Eigenschaften aufweisen als Mausmodelle, können sie als genetisch beherrschbares System für die Modellierung von Herzerkrankungen besonders attraktiv sein 7,22,23.
Studien mit Zebrafischen wurden in Übereinstimmung mit den Richtlinien und Verfahren des Simon Fraser University Animal Care Committee und des Canadian Council of Animal Care durchgeführt und gemäß Protokoll # 1264K-18 abgeschlossen.
1. Design von CRISPR-Komponenten für präzise Bearbeitungen
2. Vorbereitung von CRISPR-Komponenten für die Mikroinjektion von Embryonen
3. Zucht von Zebrafischen und Mikroinjektion von Embryonen
ANMERKUNG: Protokolle für die Zebrafischzucht und die Mikroinjektion von einzelligen Embryonen wurden zuvorbeschrieben 29,30,31.
4. Reportergen-Screening von CRISPR-Cas9-editierten Zebrafischlarven
5. Phänotypisierung von CRISPR-Cas9-editierten Zebrafischlarven
6. Genotypisierung von CRISPR-Cas9-editierten Zebrafischlarven
Die erfolgreiche Verwendung dieses Zwei-sgRNA-Exonersatz-CRISPR-Ansatzes wird durch die Einführung und einfache Detektion einer präzisen Bearbeitung zur Entwicklung der LQTS-assoziierten Variante R56Q im zkcnh6a-Gen im Zebrafisch unterstrichen. Abbildung 6 zeigt repräsentative 3 dpf-Larven, die im einzelligen Embryostadium wie oben beschrieben mit CRISPR-Komponenten injiziert wurden. Abbildung 6A zeigt das Vorhandensein der YFP mVenus-Reportergenexpression in der Augenlinse als positiver Reporter einer erfolgreichen Template-Integration. Abbildung 6B,C zeigt Sanger-Sequenzierungschromatogramme, die aus genomischer DNA gewonnen wurden, die aus Schwanzclip-Proben von Wildtyp- bzw. Reportergen-positiven Fischen isoliert wurde. Es wurde festgestellt, dass Reporter-Gen-positive Fische die präzise Bearbeitung G bis A haben, die die R56Q-Variante in zkcnh6a einführt. Die Genotypisierung zeigte eine 100%ige Korrelation zwischen der YFP-Reportergenexpression und dem Vorhandensein des präzisen R56Q-Genedits, was dieses Fluoreszenz-Screening-Tool validiert.
Die Phänotypisierung von geneditierten Zebrafischlarven wurde bei 3 dpf durchgeführt. Abbildung 7 zeigt repräsentative Ergebnisse von Wildtyp- und R56Q-Gen-editierten Larven. Die Herzfrequenz wurde wie oben beschrieben per Videoaufnahme erfasst. Ein Beispiel für die Messung der Perikarddimensionen als Verhältnis der Augenfläche ist dargestellt (Abbildung 7A). Abbildung 7B stellt die Herzfrequenz gegen normalisierte Perikarddimensionen dar und hebt einen Trend der Bradykardie mit zunehmendem Perikardödem hervor, der mit Störungen der kardialen Repolarisation imZebrafisch 8,38,39,40 assoziiert ist. Abbildung 7C zeigt ein repräsentatives Beispiel für EKG-Aufnahmen von 3 dpf-Larven. Standardintervalle (QT, QRS) wurden aus gemittelten EKG-Signalen gemessen.
Abbildung 1: Integration der HDR-Vorlage in das Zebrafischgenom. Dunkelgrau, Homologiearme; grüne, sgRNA-Leitziele mit stiller Mutation, um ein erneutes Schneiden von Cas9 zu verhindern; hellgrau, Zielexon von Interesse; rote Linie, Punktmutation; gelbes, mVenus YFP-Reportergen unter einem α-Kristallin-Promotor; Gestrichelte Linien zeigen die Homologie an. Hier war der gezielte präzise Edit R56Q im Exon 2 des zkcnh6a-Gens . Abkürzungen: HDR = homologiegesteuerte Reparatur; sgRNA = Single-Guide-RNA; YFP = gelb fluoreszierendes Protein; DSB = doppelsträngiger Bruch; WT = Wildtyp. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 2: Zusammenfassung der Schritte zur Entwicklung präziser Bearbeitungen in Zebrafischgenen mit dem Zwei-sgRNA-CRISPR-Cas9-Ansatz (zugehörige Protokollschrittnummern sind in Klammern angegeben). Abkürzungen: sgRNA = Single-Guide-RNA; YFP = gelb fluoreszierendes Protein; gDNA = genomische DNA; EKG = Elektrokardiogramm; dpf = Tage nach der Befruchtung; MS-222 = Tricainmethansulfonat. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 3: Herstellung exogener Template-Fragmente und sgRNA-Guides . (A) Sequentieller Aufschluss und Ligation von Template-Fragmenten strom- und nachgeschaltet der mVenus YFP-Reportergensequenz in pKHR5. (B) Annealing von komplementären sgRNA-Paaren mit Restriktionsüberhang für die Ligation in DR274. Abkürzungen: sgRNA = Single-Guide-RNA; YFP = gelb fluoreszierendes Protein. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 4: Aufbau der HDR-Vorlage. Dunkelgrau, Homologiearme; grüne, sgRNA-Leitziele mit stiller Mutation, um ein erneutes Schneiden von Cas9 zu verhindern; hellgrau, Zielexon von Interesse; rote Linie, Punktmutation; gelbes, mVenus YFP-Reportergen unter einem α-Kristallin-Promotor; dunkelblaue Linie, Einschränkungsstellen hinzugefügt. Die beiden Vorlagenfragmente sind in den pKHR5-Plasmiddonor integriert. Abkürzungen: HDR = homologiegesteuerte Reparatur; sgRNA = Single-Guide-RNA. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 5: Mikroinjektion von einzelligen Zebrafischembryonen mit CRISPR-Cas9-Komponenten. Maßstabsbalken = 0,5 mm. Abkürzungen: HDR = homologiegesteuerte Reparatur; sgRNA = Single-Guide-RNA. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 6: Einfacher Nachweis der mVenus YFP-Reportergenfluoreszenz zeigt eine positive exogene HDR-Template-Integration in das Zielgen. (A) Beispiel für die mVenus YFP-Expression in einem Zebrafischauge (Pfeil) in einer bearbeiteten Zebrafischlarve. (B) Erfolgreiche Bearbeitungen werden durch Sequenzierung von Chromatogrammen bestätigt (links, WT; rechts, R56Q-Bearbeitung). Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Abbildung 7: Phänotypische Analyse kardialer Konsequenzen in 3 dpf Zebrafischen nach dem präzisen R56Q-Edit im Zielgen zkcnh6a. (A) Bilderkennung der Perikarddimensionen relativ zur Augengröße mit dem Polygonwerkzeug in ImageJ. Die Grenzen des Perikardsacks wurden vom Benutzer aus einem einzigen Aufnahmerahmen anhand von Veränderungen der Transluzenz und Pigmentierung markiert. Beispiele für normale Perikarddimensionen und Perikarderguss werden gezeigt. Maßstabsbalken = 0,5 mm. (B) Korrelation zwischen Perikardmaßen (relativ zur Augendimension) und Herzfrequenz,R2 = 0,33. (C) Beispiel für eine EKG-Aufzeichnung eines 3-dpf-Zebrafischlarvenherzens (links) und gemittelter Komplexe (rechts). Herzfrequenz, 131 Schläge pro Minute; herzfrequenzkorrigiertes QTc-Intervall, 460 ms. Abkürzungen: dpf = Tage nach der Befruchtung; EKG = Elektrokardiogramm. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung zu sehen.
Die Entwicklung präziser Genbearbeitungen mit CRISPR-Cas9 wird durch die geringe Effizienz von HDR-Mechanismen und deren effiziente Detektion herausgefordert. Hier wird ein CRISPR-Cas9-basierter Zwei-sgRNA-Exonersatzansatz beschrieben, der präzise Schnitte im Zebrafisch mit einfacher visueller Erkennung positiver Bearbeitungen erzeugt. Die Wirksamkeit dieses Ansatzes wird durch die Erzeugung präziser Bearbeitungen im zkcnh6a-Gen nachgewiesen. Diese Arbeit zeigt, wie die Herzfunktion in geneditierten Zebrafischlarven anhand nicht-invasiver phänotypischer Messungen der Herzfrequenz, der perikardialen Dimensionen und der EKG-Morphologie beurteilt werden kann. Dieser Ansatz, von der Einführung eines Geneditiers bis zur phänotypischen Bewertung, kann von Anfang bis Ende innerhalb von ca. 1 Woche abgeschlossen werden.
Die Vorteile des obigen Bearbeitungs- und Phänotypisierungsansatzes sind die Leichtigkeit des CRISPR-Modifikationsdesigns, die breite Anwendbarkeit in mehreren physiologischen Systemen, die Fähigkeit, große Gene oder Genfragmente einzufügen, und die Fähigkeit, Varianteneffekte longitudinal über Entwicklung und Generationen hinweg zu verfolgen. Der Erfolg präziser Bearbeitungen in diesem Ansatz kann mit der Kombination der großen Vorlagengröße (aufgrund des Reportergeninserts und der langen Homologiearme), von der gezeigt wurde, dass sie die Effizienz von Bearbeitungen in Zebrafischen14 erhöht, und der Zwei-sgRNA-Guides-Strategie, die effektiv bei Zebrafisch-TALEN-induziertenBearbeitungen 8 eingesetzt wurde, zusammenhängen.
Eine besondere Stärke des beschriebenen Ansatzes ist die Fähigkeit, große Gene oder Genfragmente einzuschleusen. Dies kann beispielsweise nützlich sein, um menschliche Orthologe41 einzufügen, was eine klinisch besser übersetzbare Charakterisierung und einen Vergleich zwischen Orthologen ermöglicht. Alternativ könnten auch Gene, die Cas-Enzyme kodieren, eingefügt werden, was eine Reihe von Zebrafischen mit in vivo CRISPR-Bearbeitungsmechanismen ermöglicht, die ein induzierbares System bieten. In ähnlicher Weise könnten alternative CRISPR-Mechanismen, wie z. B. Prime Editing, integriert werden und zu einer Reihe von Zebrafischen führen, die leicht präzise und effizient bearbeitet werden können.
Trotz der Vorteile dieses Ansatzes gibt es einige Einschränkungen. Erstens wurden nur ein einziges Gen und ein Locus modifiziert, und weitere Tests an anderen Stellen oder in anderen Genen sind notwendig, um zu bewerten, wie breit anwendbar dieser Ansatz ist. Aufgrund der langen erforderlichen Homologiearme sind die Kosten für das Vorlagendesign höher. Dies kann jedoch durch ein effizientes Screening ausgeglichen werden. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass der Screening-Ansatz eine Fluoreszenzdetektion erfordert. Die optischen Anforderungen sind jedoch relativ gering und können zu relativ geringen Kosten kundenspezifisch angefertigt oder kommerziell erworben werden. Die Verwendung eines Zwei-sgRNA-Ansatzes erhöht die Anzahl potenzieller Off-Target-Ereignisse; Dies wird jedoch wahrscheinlich durch die geringere Wahrscheinlichkeit gemildert, dass die beiden sgRNA-Guides beide so geglüht werden, dass die Integration der Vorlage erleichtert wird, um die Reportergenexpression zu erhalten. Schließlich kann die Verwendung von Cas9-mRNA zu Mosaikismen führen, da Cas9 erst in späteren Entwicklungsstadien aktiv ist. Dies könnte durch die Sequenzierung bestimmter Gewebetypen erklärt werden; Angesichts der Größe der Zebrafischlarven ist dies jedoch technisch anspruchsvoll.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser CRISPR-Cas9 Zwei-sgRNA-Präzisions-Editieransatz im Zebrafisch die einfache visuelle Erkennung positiver Schnitte ermöglicht und angepasst werden kann, um große Gene von Interesse an jedem Ort zu integrieren. In Kombination mit phänotypischen Maßnahmen ermöglicht dies eine zuverlässige und hohe Durchsatzplattform für die Untersuchung klinisch relevanter kardialer Varianten.
Die Autoren haben keine Interessenkonflikte offenzulegen.
Diese Forschung wurde durch ein Canadian Institutes of Health Research Project Grant (T.W.C.) und Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada Discovery Grants (T.W.C.) unterstützt.
Name | Company | Catalog Number | Comments |
Program | |||
CRISPOR | TEFOR Infrastructure | ||
ENSEMBL | European Bioinformatics Institute | ||
ImageJ | National Institutes of Health (NIH) | ||
Micro-Manager | Open Source (Github) | ||
NEBiocalculator | New England Biolabs (NEB) | ||
EQUIPMENT | |||
24-well Plate | VWR | ||
25 mm Petri Dish | VWR | ||
Blackfly USB3 Camera | Teledyne FLIR | ||
C1000 Thermal Cycler | Bio-Rad | ||
Centrifuge 5415C | Eppendorf | ||
EZNA Gel Extraction Kit | Omega Biotek | ||
MAXIscript T7 Transcription Kit | Invitrogen | ||
MaxQ 5000 Incubator | Barnstead Lab Line | ||
Miniprep Kit | Qiagen | ||
mMessage mMachine T7 Ultra Transcription Kit | Invitrogen | ||
ND1000 Spectrophotometer | Nanodrop | ||
PCR Purification Kit | Qiagen | ||
PLI 100A Picoinjector | Harvard Apparatus | ||
PowerPac Basic Power Supply | Bio-Rad | ||
Stemi 305 Steroscope | Zeiss | ||
Wide Mini Sub Cell GT Electrophoresis System | Bio-Rad | ||
ZebTec Zebrafish Housing System | Tecniplast | ||
SERVICES | |||
Gene Synthesis | Genewiz | ||
Sanger Sequencing | Genewiz | ||
REAGENTS | |||
10β Competent Cells | NEB | ||
10X PCR Buffer | Qiagen | ||
100 mM Nucleotide Mixture | ABM | ||
Ampicillin | Sigma | ||
BamHI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
BsaI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
DR274 Plasmid (XL1 Blue bacterial agar stab) | Addgene | ||
EcoRI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
Glycerol | |||
HEPES | Sigma | ||
HindIII Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
Kanamycin | Sigma | ||
Methylene Blue | Sigma | ||
MLM3613 Plasmid (XL1 Blue bacterial agar stab) | Addgene | ||
MS-222 (Tricaine) | Sigma | ||
pKHR5 Plasmid (DH5α bacterial agar stab) | Addgene | ||
PmeI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
SalI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
Sodium Hydroxide | Sigma | ||
T4 Ligase w/ buffer | Sigma | ||
Taq Polymerase | Qiagen | ||
TE Buffer | Sigma | ||
Tris Hydrochloride | Sigma | ||
XhoI Endonuclease w/ buffer | NEB | ||
RECIPES | |||
Solution | Component | Supplier | |
Annealing Buffer (pH 7.5-8.0) | 10 mM Tris | Sigma | |
50 mM NaCl | Sigma | ||
1 mM EDTA | Sigma | ||
E3 Media (pH 7.2) | 5 mM NaCl | Sigma | |
0.17 mM KCl | Sigma | ||
0.33 mM CaCl2 | Sigma | ||
0.33 mM MgSO4 | Sigma | ||
Injection Buffer (pH 7.5) | 20 mM HEPES | Sigma | |
150 mM KCl | Sigma |
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