Method Article
Ein Protokoll für die metallunterstützte chemische Prägung von 3D-Mikroskala-Merkmalen mit einer Formgenauigkeit von sub-20 nm in feste und poröse Siliziumwafer wird vorgestellt.
Die metallunterstützte elektrochemische Prägung (Mac-Imprint) ist eine Kombination aus metallunterstützter chemischer Radierung (MACE) und Nanoimprint-Lithographie, die in der Lage ist, 3D-Mikro- und Nanoskalige Merkmale in monokristallinen Halbleitern der Gruppe IV (z. B. Si) und III-V (z. B. GaAs) direkt zu strukturieren, ohne dass Opfervorlagen und lithographische Schritte erforderlich sind. Dabei wird ein mit einem Edelmetallkatalysator beschichteter Mehrwegstempel mit einem Si-Wafer in Gegenwart eines Flusssäure(HF)-Wasserstoffperoxid-Gemisches (H2O2) in Kontakt gebracht, was zum selektiven Ätzen von Si an der Metall-Halbleiter-Kontaktschnittstelle führt. In diesem Protokoll diskutieren wir die Stempel- und Substratvorbereitungsmethoden, die in zwei Mac-Imprint-Konfigurationen angewendet werden: (1) Porous Si Mac-Imprint mit einem festen Katalysator; und (2) Solid Si Mac-Imprint mit einem porösen Katalysator. Dieser Prozess ist ein hoher Durchsatz und in der Lage, eine zentimetergroße parallele Musterung mit einer Auflösung von unter 20 nm durchzuführen. Es bietet auch eine geringe Defektdichte und großflächige Musterung in einem einzigen Vorgang und umgeht die Notwendigkeit von Trockenätzen wie Deep Reactive Ion Etching (DRIE).
Die dreidimensionale mikro- und nanoskalige Strukturierung und Texturierung von Halbleitern ermöglicht zahlreiche Anwendungen in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Optoelektronik1,2, Photonik3, antireflektierende Oberflächen4, superhydrophobe und selbstreinigende Oberflächen5,6. Das Prototyping und die Massenproduktion von 3D- und hierarchischen Mustern wurde erfolgreich für polymere Filme durch Softlithographie und Nanoimprinting-Lithographie mit einer Auflösung von sub 20 nm durchgeführt. Die Übertragung solcher 3D-Polymermuster in Si erfordert jedoch die Ätzselektivität eines Maskenmusters während des reaktiven Ionenätzens und begrenzt somit das Seitenverhältnis und induziert Formverzerrungen und Oberflächenrauheit aufgrund von Überlappungseffekten7,8.
Eine neue Methode namens Mac-Imprint wurde für die parallele und direkte Strukturierung von porösen9 und festen Si-Wafern10,11 sowie festen GaAs-Wafern12,13,14 erreicht. Mac-Imprint ist eine kontaktbasierte Nassätztechnik, die den Kontakt zwischen Substrat und einem edelmetallbeschichteten Stempel mit 3D-Merkmalen in Gegenwart einer Ätzlösung (ES) aus HF und einem Oxidationsmittel (z. B. H2O2 im Fall von Si Mac-Imprint) erfordert. Während des Ätzens laufen zwei Reaktionen gleichzeitig ab15,16: eine kathodische Reaktion (d.h. die H2O2-Reduktion am Edelmetall, bei der positive Ladungsträger [Löcher] erzeugt und anschließend in Si17 injiziert werden) und eine anodische Reaktion (d.h. Si-Auflösung, bei der die Löcher verbraucht werden). Nach ausreichender Zeit im Kontakt werden die 3D-Eigenschaften des Stempels in den Si-Wafer geätzt. Mac-Imprint hat zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen lithographischen Verfahren, wie z.B. hohen Durchsatz, Kompatibilität mit Rolle-zu-Platte- und Rolle-zu-Rolle-Plattformen, amorphen, mono- und polykristallinen Si- und III-V-Halbleitern. Mac-Imprint Stempel können mehrfach wiederverwendet werden. Darüber hinaus kann die Methode eine Ätzauflösung von unter 20 nm liefern, die mit modernen direkten Schreibmethoden kompatibel ist.
Der Schlüssel zum Erreichen einer High-Fidelity-Prägung ist der Diffusionsweg zur Ätzfront (d. H. Kontaktschnittstelle zwischen Katalysator und Substrat). Die Arbeit von Azeredo et al.9 zeigte zunächst, dass die ES-Diffusion durch ein poröses Si-Netzwerk ermöglicht wird. Torralba et al.18 berichteten, dass zur Realisierung eines festen Si Mac-Imprints die ES-Diffusion durch einen porösen Katalysator ermöglicht wird. Bastide et al.19 und Sharstniou et al.20 untersuchten weiter den Einfluss der Katalysatorporosität auf die ES-Diffusion. So wurde das Konzept von Mac-Imprint in drei Konfigurationen mit unterschiedlichen Diffusionswegen getestet.
In der ersten Konfiguration sind der Katalysator und das Substrat fest und bieten keinen anfänglichen Diffusionsweg. Der Mangel an Reaktantendiffusion führt zu einer Sekundärreaktion während der Prägung, die eine Schicht aus porösem Si auf dem Substrat um den Rand der Katalysator-Si-Grenzfläche bildet. Die Reaktanden werden anschließend erschöpft und die Reaktion stoppt, was zu keiner erkennbaren Musterübertragungstreue zwischen Stempel und Substrat führt. In der zweiten und dritten Konfiguration werden die Diffusionswege durch poröse Netzwerke ermöglicht, die entweder in das Substrat (d. H. Poröses Si) oder in den Katalysator (d. H. Poröses Gold) eingeführt werden, und es wird eine hohe Musterübertragungsgenauigkeit erreicht. Daher spielt der Stofftransport durch poröse Materialien eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung der Diffusion von Reaktanden und Reaktionsprodukten zur und von der Kontaktschnittstelle aus9,18,19,20. Ein Schema aller drei Konfigurationen ist in Abbildung 1 dargestellt.
Abbildung 1: Schaltpläne von Mac-Imprint Konfigurationen. Diese Abbildung unterstreicht die Rolle poröser Materialien bei der Diffusion reagierender Spezies durch das Substrat (d.h. Fall II: poröses Si) oder in den Stempel (d.h. Fall III: Katalysatordünnfilm aus porösem Gold). Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
In diesem Artikel wird der Mac-Imprint-Prozess ausführlich diskutiert, einschließlich der Stempelvorbereitung und Substratvorbehandlung zusammen mit Mac-Imprint selbst. Der Abschnitt zur Substratvorbehandlung innerhalb des Protokolls umfasst die Si-Wafer-Reinigung und die Si-Wafer-Musterung mit Trockenätzen und Substratanodisierung (optional). Darüber hinaus ist ein Stempelvorbereitungsabschnitt in mehrere Verfahren unterteilt: 1) PDMS-Replik-Formgebung von Si-Master-Form; 2) UV-Nanoimprinting einer Fotolackschicht, um das PDMS-Muster zu übertragen; und 3) katalytische Schichtabscheidung durch Magnetron-Sputtern gefolgt von Dealloying (optional). Schließlich wird im Mac-Imprint-Bereich das Mac-Imprint-Setup zusammen mit den Mac-Imprint-Ergebnissen (d.h. Si-Oberflächen-3D-hierarchische Musterung) vorgestellt.
VORSICHT: Verwenden Sie geeignete Sicherheitspraktiken und persönliche Schutzausrüstung (z. B. Laborkittel, Handschuhe, Schutzbrille, geschlossene Schuhe). Bei diesem Verfahren wird HF-Säure (48% Gew.) verwendet, die eine äußerst gefährliche Chemikalie ist und zusätzliche persönliche Schutzausrüstung erfordert (z. B. einen Gesichtsschutz, eine Naturkautschukschürze und ein zweites Paar Nitrilhandschuhe, die Hand, Handgelenke und Unterarme abdecken).
1. Stempelvorbereitung für Mac-Imprint
Abbildung 2: RCA-1-Reinigungsprozess. (a) Lösungserwärmung und (b) Si-Reinigung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 3: PDMS-Formenherstellungsprozess. (a) Schematische Darstellung des Prozesses. (b) Fotos der Prozessschritte. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 4: Fotolack-UV-Nanoimprinting-Prozess. a) Fotografien von Fotolack-Spinbeschichtungen. b) Schaltpläne und Fotografien des UV-Nanoimprintings. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 5: Katalytischer Stempelvorbereitungsprozess. a) Schematische Darstellung der Dünnschichtabscheidung. b) Fotografien des Magnetron-Sputtersystems. c) Foto des Dealloying-Prozesses mit repräsentativen Porösen-Gold-REM-Bildern. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
2. Silikonsubstratmusterung und -reinigung
Abbildung 6: Si-Wafer-Patterning-Maskenlayout (A) und einzelner gemusterter Chip (B). Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 7: Fotografien des Substratporosifikationsverfahrens (Si-Eloxierung). (a) PC-gesteuerter Potentiostat, der mit einer elektrochemischen Zwei-Elektroden-Zelle verbunden ist. b) Elektrochemische Zelle mit Platinelektrode. c) Si-Chip mit einer porösen Si-Schicht. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
3. Mac-Imprinting Setup
Abbildung 8: Fotos von Mac-Imprint Setup (A), Stempel vor (B) und nach (C) Kontakt mit Si Chip. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Rasterelektronenmikroskopische (REM) Bilder, optische Mikroskopscans (Abbildung 9) und Rasterkraftmikroskopie (AFM) Scans (Abbildung 10) wurden erhalten, um die morphologischen Eigenschaften der Mac-Imprint-Stempel und der aufgedruckten Si-Oberflächen zu untersuchen. Das Querschnittsprofil des bedruckten festen Si wurde mit dem des verwendeten porösen Au-Stempels verglichen (Abbildung 10). Mustertransfertreue und poröse Si-Erzeugung während Mac-Imprint waren zwei Hauptkriterien für die Analyse des experimentellen Erfolgs. Das Mac-Imprint wurde als erfolgreich angesehen, wenn das Mac-Imprint-Stempelmuster genau auf das Si übertragen wurde und während des Mac-Imprints kein poröses Si erzeugt wird. Die Ergebnisse eines suboptimalen Experiments (d.h. mangelnde Mustertransfertreue zusammen mit poröser Si-Erzeugung während mac-Imprint) sind in Abbildung 9a (links) dargestellt.
Abbildung 9: Repräsentative Ergebnisse: (a) Mac-Abdruck von festem Si und porösem Si mit festem Au-Film (links bzw. mitte) und festem Si mit porösem Au-Film (rechts). (b) Top-down-REM-Aufnahmen von porösen Au-Filmen mit unterschiedlichem Porenvolumenanteil (oben) und entsprechender aufgedruckter Si-Morphologie (unten). (c) REM-Bilder verschiedener Muster, die von Mac-Imprint erstellt wurden. Diese Abbildung wird mit Genehmigung 9,20 nachgedruckt. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 10: Repräsentative Ergebnisse von massivem Si Mac-Imprint mit porösem Au-Stempel: (a) AFM-Scans von porösem Au-Stempel (links) und bedrucktem festem Si (rechts) und (b) überlagerten Querschnittsprofilen von porösem Au-Stempel (blau) und aufgedrucktem festem Si (rot). Diese Abbildung wird mit Permission20 nachgedruckt. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Abbildung 1: Foto der Steuerungsanzeige des Spin Coaters. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Abbildung 2: Screenshots der Magnetron-Sputtersteuerungssoftware. (a) Evakuierung der Magnetron-Sputterkammer. b) Parameter der Sputtersteuerung. c) Belüftung der Magnetron-Sputterkammer. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Abbildung 3: Screenshot der Potentiostat-Steuerungssoftware. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Abbildung 4: Screenshots der linearen motorisierten Tisch- und Wägezellensteuerungssoftware. (a) Vor Mac-Imprint und (b) während Mac-Imprint. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Abbildung 5: Foto des Mac-Imprint-Stempels zu PTFE-Stabbefestigungsprozess. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Mac-Imprint-Stempel und vorgepanzerte Si-Chips (p-Typ, [100] Ausrichtung, 1-10 Ohm∙cm) wurden gemäß Abschnitt 1 bzw. 2 des Protokolls hergestellt. Der Mac-Imprint des vorgefertigten Si-Chips mit Stempeln, die hierarchische 3D-Muster enthalten, wurde gemäß Abschnitt 3 des Protokolls durchgeführt (Abbildung 9). Wie in Abbildung 9a gezeigt, wurden verschiedene Konfigurationen von Mac-Imprint angewendet: festes Si mit festem Au (links), poröses Si mit festem Au (Mitte)9 und festes Si mit porösem Au (rechts)20. Die Diffusion der Reaktanden wurde im ersten Fall blockiert, was zu einer nichtlokalisierten Ätzung und partiellen Porosifikation des aufgedruckten Si führte, was mit dem gleichen Problem im herkömmlichen MACE-Verfahren korreliert22,23. Wenn die Diffusion jedoch durch poröse Netzwerke (entweder eingebettet in Si oder Au) ermöglicht wurde, wurde eine hohe Musterübertragungstreue beobachtet, was zu der Schlussfolgerung führt, dass Mac-Imprint ein massentransportabhängiger Prozess ist. Auch die aufgedruckte Si-Oberfläche wurde nach der Prägung mit porösem Au aufgeraut (Abbildung 9a, rechts).
Es wurde vorgeschlagen, dass das Oberflächenaufrauen von der Porosität des verwendeten porösen Au herrührt. Um die Hypothese zu testen, wurde eine Reihe poröser Auschichten mit verschiedenen kontrollierten Porenvolumenfraktionen (PVF) gemäß den Abschnitten 1.4 und 1.5 des Protokolls erstellt und anschließend für Mac-Imprint implementiert (Abbildung 9b)20. Eine direkte Beziehung zwischen dem PVF des Stempels und der aufgedruckten Si-Oberflächenrauheit wurde beobachtet, was die Hypothese unterstützt. Zusätzlich wurde nach Mac-Imprint mit niedrigen PVF-Stempeln Si porosifiziert, was durch eine behinderte ES-Diffusion durch eine unentwickelte poröse Au-Struktur erklärt wurde, was zu einer Delokalisierung der Ätzfront führte20. Daher ist eine entwickelte und miteinander verbundene poröse Struktur entscheidend für eine hohe Musterübertragungstreue während Mac-Imprint. Darüber hinaus wurde die eingeprägte Si-Porosifikation bei mittlerer PVF beobachtet, wenn eine poröse Au-Schicht bereits ein miteinander verbundenes poröses Netzwerk aufwies. Dies ist auf das hohe Verhältnis zwischen Au- und Si-Oberflächen und die anschließende Injektion der exzessiven Löcher in Si zurückzuführen, was auch zur Delokalisierung der Ätzfront und damit zur porösen Si-Bildung führt20. Dieser Prozess kann durch sorgfältige Anpassung der HF- und H2O2-Verhältnisse im ES gesteuert werden.
Die Implementierung der porösen Au-Stempel zusammen mit ES-Kompositionsvariationen ermöglicht die Herstellung verschiedener hierarchischer 3D-Muster über Mac-Imprint, die zuvor in den Werken von Azeredo et al.9 und Sharstniou et al.20 veröffentlicht wurden (Abbildung 9c).
Weitere Untersuchungen der porösen Au/Si-Grenzflächenchemie, insbesondere der PVF-abhängigen Ätzrate und -lokalisierung, sowie die Verbesserung des Prägesystems werden dazu beitragen, das Mac-Imprint-Verfahren in Zukunft für Anwendungen im industriellen Maßstab geeignet zu machen.
Wir haben nichts offenzulegen.
Wir danken Dr. Keng Hsu (University of Louisville) für einblicke in diese Arbeit; Frederick Seitz Laboratory der University of Illinois und, in memoriam, Mitarbeiter Scott Maclaren; LeRoy Eyring Center for Solid State Science der Arizona State University; und die Science Foundation Arizona im Rahmen des Bis grove Scholars Award.
Name | Company | Catalog Number | Comments |
Acetone, >99.5%, ACS reagent | Sigma-Aldrich | 67-64-1 | CAUTION, chemical |
Ammonium fluoride, >98%, ACS grade | Sigma-Aldrich | 12125-01-8 | CAUTION, hazardous |
Ammonium hydroxide solution, 28-30%, ACS reagent | Sigma-Aldrich | 1336-21-6 | CAUTION, hazardous |
AZ 400K developer | Microchemicals | AZ 400K | CAUTION, chemical |
BenchMark 800 Etch | Axic | BenchMark 800 | Reactive ion etching |
Chromium target, 2" x 0.125", 99.95% purity | ACI alloys | ADM0913 | Magnetron sputter chromium target |
CTF 12 | Carbolite Gero | C12075-700-208SN | Tube furnace |
Desiccator | Fisher scientific Chemglass life sciences | CG122611 | Desiccator |
F6T5/BLB | Eiko | F6T5/BLB 6W | UV bulb |
Gold target, 2" x 0.125", 99.99% purity | ACI alloys | N/A | Magnetron sputter gold target |
Hotplate KW-4AH | Chemat Technology | KW-4AH | Leveled hotplate with uniform temperature profile |
Hydrofluoric acid, 48%, ACS reagent | Sigma-Aldrich | 7664-39-3 | CAUTION, extremly hazardous |
Hydrogen peroxide, 30%, ACS reagent | Fisher Chemical | 7722-84-1 | CAUTION, hazardous |
Isopropyl alcohol, >99.5%, ACS reagent | LabChem | 67-63-0 | CAUTION, chemical |
MLP-50 | Transducer Techniques | MLP-50 | Load cell |
Nitric acid, 70%, ACS grade | SAFC | 7697-37-2 | CAUTION, hazardous |
NSC-3000 | Nano-master | NSC-3000 | Magnetron sputter |
Potassium hydroxide, 45%, Certified | Fisher Chemical | 1310-58-3 | CAUTION, chemical |
Rocker 800 vacuum pump, 110V/60Hz | Rocker | 1240043 | Oil-free vacuum pump |
Silicon master mold | NILT | SMLA_V1 | Silicon chip with pattern |
Silicon wafers, prime grade | University wafer | 783 | Si wafer |
Silver target, 2" x 0.125", 99.99% purity | ACI alloys | HER2318 | Magnetron sputter silver target |
SP-300 | BioLogic | SP-300 | Potentiostat |
SPIN 150i | Spincoating | SPIN 150i | Spin coater |
SPR 200-7.0 positive photoresist | Microchem | SPR 220-7.0 | CAUTION, chemical |
Stirring hotplate | Thermo scientific Cimarec+ | SP88857100 | General purpose hotplate |
SU-8 2015 negative photoresist | Microchem | SU-8 2015 | CAUTION, chemical |
SYLGARD 184 Silicone elastomer kit | DOW | 4019862 | CAUTION, chemical |
T-LSR150B | Zaber Technologies | T-LSR150B-KT04U | Motorized linear stage |
Trichloro(1H,1H,2H,2H-perfluorooctyl)silane (PFOCS), 97% | Sigma-Aldrich | 78560-45-9 | CAUTION, hazardous |
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