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Microbiology
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Nanyang Technological UniversityQuelle: Andrew J. Van Alst1, Rhiannon M. LeVeque1, Natalia Martin1, und Victor J. DiRita1
1 Department of Microbiology and Molecular Genetics, Michigan State University, East Lansing, Michigan, Vereinigte Staaten von Amerika
Wachstumskurven liefern wertvolle Informationen über die bakterielle Wachstumskinetik und Zellphysiologie. Sie ermöglichen es uns zu bestimmen, wie Bakterien unter variablen Wachstumsbedingungen reagieren, sowie optimale Wachstumsparameter für ein bestimmtes Bakterium zu definieren. Eine archetypische Wachstumskurve schreitet durch vier Wachstumsstadien: Verzögerung, Exponential, Stationär und Tod (1).
Abbildung 1: Bakterielle Wachstumskurve. Bakterien, die in der Batchkultur angebaut werden, schreiten durch vier Wachstumsphasen voran: Verzögerung, Exponential, stationär und Tod. Lag-Phase ist die Zeit, die es dauert, bis die Bakterien einen physiologischen Zustand erreichen, der in der Lage ist, schnelles Zellwachstum und Division zu erreichen. Die exponentielle Phase ist die Phase des schnellsten Zellwachstums und der schnellsten Zellteilung, in der DIE DNA-Replikation, die RNA-Transkription und die Proteinproduktion mit konstanter, schneller Geschwindigkeit erfolgen. Die stationäre Phase ist durch eine Verlangsamung und Auftimon des Bakterienwachstums aufgrund von Nährstoffbegrenzung und/oder toxischer Zwischenakkumulation gekennzeichnet. Die Todesphase ist das Stadium, in dem die Zelllyse als Folge einer starken Nährstoffbeschränkung auftritt.
Lag-Phase ist die Zeit, die es dauert, bis die Bakterien einen physiologischen Zustand erreichen, der in der Lage ist, schnelles Zellwachstum und Division zu erreichen. Diese Verzögerung tritt auf, weil es Zeit braucht, bis sich Bakterien an ihre neue Umgebung anpassen. Sobald die notwendigen zellulären Komponenten in der Verzögerungsphase erzeugt sind, treten Bakterien in die exponentielle Wachstumsphase ein, in der DNA-Replikation, RNA-Transkription und Proteinproduktion auftreten.
1. Einrichtung
2. Protokoll
3. Datenanalyse und Ergebnisse
Plots von koloniebildenden Einheiten und optische Dichte sind zwei Möglichkeiten, wachstumskinetik zu visualisieren. Durch die Bestimmung der Beziehung zwischen CFU/mL und OD600 liefert das optische Dichtediagramm auch eine Schätzung von CFU/mL im Zeitverlauf. Bedingungen, die in der kürzesten Verdoppelungszeit führen, gelten als optimal für das Wachstum der gegebenen Bakterien.
Wachstumskurven sind wertvoll für das Verständnis der Wachstumskinetik und Physiologie von Bakterien. Sie ermöglichen es uns zu bestimmen, wie Bakterien unter variablen Wachstumsbedingungen reagieren, sowie die optimalen Wachstumsparameter für ein bestimmtes Bakterium zu definieren. Koloniebildnende Einheit und optische Dichte Diagramme enthalten beide wertvolle Informationen, die die Dauer der Verzögerungsphase, maximale Zelldichte erreicht, und ermöglicht die Berechnung der bakteriellen Verdoppelungszeit. Wachstumskurven ermöglichen auch den Vergleich zwischen verschiedenen Bakterien unter den gleichen Wachstumsbedingungen. Darüber hinaus bietet die optische Dichte eine Möglichkeit, anfängliche Inokulume zu standardisieren und so die Konsistenz in anderen Experimenten zu verbessern.
Die Bestimmung, welcher Ansatz beim Entwerfen eines Wachstumskurvenexperiments verwendet werden soll, erfordert Überlegungen. Als bevorzugte Methode zur Erzeugung von Wachstumskurven spiegeln koloniebildende Einheitendie zahlbare Zellzahlen in der Chargenkultur genauer wider. Koloniebildnende Einheiten-Plots ermöglichen auch die Messung des bakterienwachstums unter Bedingungen, die andernfalls eine optische Dichtemessung stören würden. Es ist jedoch ein zeitaufwändigerprozesslicher Prozess, der eine umfangreiche Verwendung von Reagenzien erfordert und manuell durchgeführt werden muss. Optische Dichtediagramme sind weniger genau und liefern nur eine Schätzung der Koloniebildenden Einheiten, die eine Standardkurve für jedes einzelne Bakterium erfordern. Die optische Dichte wird in erster Linie für seine Bequemlichkeit verwendet, da sie weit weniger zeitaufwändig ist und nicht viele Reagenzien erfordert. Was für die optische Dichte am attraktivsten ist, ist, dass spektrophotometrische Inkubatoren automatisch Wachstumskurven erzeugen können, was die Anzahl der Kulturbedingungen, die gleichzeitig getestet werden können, erheblich erhöht und die Notwendigkeit entfällt, ständig an der Kultur teilzunehmen.
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ISSN 2689-3657
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