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Bei der Signalverarbeitung werden bei der Analyse von kontinuierlichen Signalen, die als x(t) bezeichnet werden, häufig Abtasttechniken eingesetzt, um diese Signale in diskrete Signale umzuwandeln. Dieser Prozess ist für die digitale Darstellung und Verarbeitung unerlässlich. Eine kritische Komponente bei der Abtastung ist die Impulsfolge, die durch das Abtastintervall und die Abtastfrequenz gekennzeichnet ist. Die Beziehung zwischen diesen Parametern und den Eigenschaften des Originalsignals bestimmt den Erfolg des Abtastprozesses.

Durch Multiplikation des kontinuierlichen Signals mit der Impulsfolge entsteht eine Reihe diskreter Impulse. Diese Operation erzeugt ein abgetastetes Signal, das im Frequenzbereich mithilfe der Fourier-Transformation analysiert werden kann. Die Fourier-Transformation zeigt, dass das Spektrum des abgetasteten Signals aus mehreren verschobenen Versionen des Spektrums des Originalsignals besteht. Diese Spektralkopien sind durch die Abtastfrequenz voneinander distanziert.

Ein grundlegendes Prinzip der Abtasttheorie besteht darin, dass die Abtastfrequenz ausreichend hoch sein muss, um Überlappungen zwischen diesen verschobenen Spektren zu vermeiden. Insbesondere muss die Abtastfrequenz fsf_sfs größer als das Doppelte der höchsten im Originalsignal vorhandenen Frequenz sein, eine Bedingung, die als Nyquist-Rate bezeichnet wird. Wenn fsf_sfs diese Rate erreicht oder überschreitet, überlappen sich die Spektren nicht, wodurch sichergestellt wird, dass das Originalsignal perfekt aus seinen Abtastungen rekonstruiert werden kann. Diese Anforderung ist im Abtasttheorem zusammengefasst, das besagt, dass die Abtastfrequenz für ein bandbegrenztes Signal mindestens doppelt so hoch sein muss wie die höchste Frequenzkomponente des Signals.

Wenn ein Signal mit einer Frequenz abgetastet wird, die höher als die Nyquist-Rate ist, gilt es als überabgetastet. Überabtastung kann Vorteile wie weniger Rauschen und einen einfacheren digitalen Filterentwurf bieten. Umgekehrt wird das Signal unterabgetastet, wenn die Abtastrate niedriger als die Nyquist-Rate ist, was zu einem als Aliasing bezeichneten Phänomen führt. Aliasing führt dazu, dass verschiedene Frequenzkomponenten nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind, was das rekonstruierte Signal verzerrt.

In praktischen Anwendungen ist die Einhaltung der Nyquist-Rate für eine genaue digitale Darstellung und Rekonstruktion analoger Signale von entscheidender Bedeutung. Dieses Prinzip liegt verschiedenen Technologien zugrunde, darunter digitales Audio, Telekommunikation und medizinische Bildgebung und stellt sicher, dass Signale ohne Verlust wichtiger Informationen abgetastet, verarbeitet und rekonstruiert werden können.

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Sampling TheoremContinuous time SignalsDiscrete time SignalsImpulse TrainSampling FrequencyNyquist RateFourier TransformSpectral CopiesOversamplingAliasingDigital RepresentationSignal ReconstructionSignal Processing

Aus Kapitel 18:

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