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7.5 : Relative Stabilitäten von Alkenen

Die relative Stabilität von Alkenen kann durch Vergleich ihrer Hydrierungswärmen bestimmt werden. Die niedrigere Hydrierungswärme weist auf das stabilere Alken hin. Die drei Hauptfaktoren, die die relative Stabilität von Alkenen bestimmen, sind i) die Anzahl der an die Doppelbindungskohlenstoffatome gebundenen Substituenten, ii) Hyperkonjugation und iii) die Stereochemie der Doppelbindung.

  1. Anzahl der Substituenten entlang der Doppelbindung: Ein Alken mit zwei kleineren Substituenten ist stabiler als sein Isomer mit einem großen Substituenten. Beispielsweise ist 2-Buten stabiler als 1-Buten. Die hochsubstituierten Alkene weisen ein höheres Verhältnis von sp2-sp3-Bindungen auf, die im Vergleich zu den sp3-sp3-Bindungen energieärmer und stärker sind. Somit ist ein tetrasubstituiertes Alken stabiler als ein tri-, di- oder monosubstituiertes Alken.
  2. Hyperkonjugation: Hyperkonjugation ist eine stabilisierende Wechselwirkung der delokalisierten Elektronendichte zwischen der Kohlenstoff-Kohlenstoff-π-Bindung und den benachbarten Kohlenstoff-Wasserstoff-σ-Bindungen am Substituenten. Somit deutet eine höhere Anzahl an Alkylsubstituenten an der Doppelbindung auf eine stärkere Hyperkonjugation hin, was zu einem stabileren Alken führt.
  3. Stereochemie: Auch die räumliche Anordnung der Substituenten trägt zur Stabilität von Alkenen bei. Das cis-Isomer weist aufgrund der dicht gedrängten Substituenten auf derselben Seite der Doppelbindung eine sterische Spannung auf und ist daher im Vergleich zum trans-Isomer weniger stabil.

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Relative StabilitiesAlkenesHeats Of HydrogenationStable AlkeneSubstituentsDouble bond Carbon AtomsHyperconjugationStereochemistryNumber Of SubstituentsHighly Substituted AlkenesSp2 sp3 BondsTetrasubstituted AlkeneTriDiMonosubstituted AlkeneHyperconjugationDelocalized Electron DensityAlkyl SubstituentsSpatial ArrangementCis IsomerTrans Isomer

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